Willkommen auf dem laut Alexander von Humboldt "schönsten Basaltkegel Europas“
Willkommen auf dem laut Alexander von Humboldt „schönsten Basaltkegel Europas“
Willkommen auf dem laut Alexander von Humboldt "schönsten Basaltkegel Europas“
Willkommen auf dem laut Alexander von Humboldt „schönsten Basaltkegel Europas“

Basaltkegel Parkstein

Besuchen Sie den laut Alexander von Humboldt „schönsten Basaltkegel Europas“ mit seinen geologischen und historischen Attraktionen.

„Es ragt aus flachem Lande, ein steiler Berg empor, grüßt weit die grünen Fluren…“, so der Beginn des Parkstein-Liedes, das die Einmaligkeit des Basaltkegels „Hoher Parkstein“ wunderbar beschreibt. In der Bucht des Weidener Beckens hebt sich der Vulkan markant aus der Landschaft heraus und grüßt mit seinem Bergkirchlein weit ins Land.

Nicht nur Alexander von Humboldt zeigte sich einst beeindruckt vom Hohen Parkstein und adelte ihn als „schönsten Basaltkegel Europas“. Bereits 1937 wurde der Basaltkegel wegen seiner Einzigartigkeit und der seltenen Pflanzenvielfalt unter Naturschutz gestellt. Auch heute noch überzeugt die besondere Geologie Parksteins Geowissenschaftler, weshalb er 2003 in die Liste der 100 schönsten Geotope von Bayern aufgenommen und ihm im Jahr 2006 das Prädikat Nationaler Geotop verliehen wurde. 

Der Berg liegt an seiner Spitze bei 595 m über NN. Eine charmante Bergkirche, eine Burgruine, die beeindruckende Basaltwand und nicht zuletzt die atemberaubende Aussicht vom Gipfel warten auf Sie. Unser Geopfad und die Felsenkeller lassen sich optimal in einen Rundgang auf und um den Basaltkegel einbinden. Überzeugen Sie sich vor Ort von seiner Schönheit und erfahren Sie anschließend im Museum alles über seine Entstehung vor rund 24 Millionen Jahren.

Möchten Sie live einen Blick auf unseren Basaltkegel werfen? Dann klicken Sie hier!

Basaltwand

Vom Parkplatz an der Basaltwand kann man die einzigartige Basaltsäulenstruktur des Parkstein bewundern. 38 Meter ragt die Basaltwand hier in die Höhe und lässt keinen Besucher unbeeindruckt. Nirgends tritt die Basaltformation in einer so vollendeten Schönheit und Mächtigkeit zutage. Die Basaltsäulen, mal 5-, mal 6- oder 7-eckig sind durch Abkühlung entstanden und sowohl durch Erosion als auch durch Menschenhand freigelegt worden.

Heute präsentiert sich am Fuße des Basaltkegels vor der prächtigen Kulisse der Basaltwand eine Naturbühne. Im Sommer finden hier Theateraufführungen des Basalttheaters, Serenaden und Bürgerfeste statt (Veranstaltungskalender Parkstein).

Die spannenden geologischen Prozesse, welche hinter seinem Ursprung stehen, können Sie in der Abteilung „Der Vulkan entsteht“ im Museum kennen lernen.

Lourdesgrotte

Vom Parkplatz aus führen einige Stufen zur Lourdesgrotte hinauf, die um die Jahrhundertwende (1900) in den Fels gehauen wurde. Eine Marienstatue ziert die Grotte.


Bergkirche

Früher schmückte eine stolze Burg den Felsen, heute ziert ein schmuckes Kirchlein den Gipfel.

Oben auf dem Gipfel wartet neben der neuromanischen Bergkirche St. Marien zu den 14 Nothelfern (Blick ins Innere) eine fantastische Aussicht ins Oberpfälzer Hügelland und in den Oberpfälzer Wald. Das Kirchlein wurde 1852 als Wallfahrtsstätte erbaut und im zweiten Weltkrieg als Flugwachenstützpunkt missbraucht. Heute wird die Bergkirche für Maiandachten, Kreuzwege und vor allem für Hochzeiten gerne genutzt.

Im Inneren der Kirche sind ein Altarbild der 14 Nothelfer und eine Marienstatue zu sehen, die bei einem Brand aus der früheren Kapelle im Ort gerettet wurden.

Im Außenbereich der Kirche befindet sich eine Orientierungstafel, die sogenannte „Mauermann-Platte“, mit der die Städte und Dörfer der einmaligen Aussicht in den Oberpfälzer Wald zugeordnet werden können.

Genießen Sie die herrliche Aussicht vom Basaltkegel! Ruhebänke, das grüne Umfeld und das unvergleichliche Panorama laden zum Verweilen ein.

Burgruine

Auf dem Weg zum Gipfel passieren Sie die alten Mauern der einst prächtigen Burganlage des „Hohen Parkstein“. Bereits im Jahr 1052 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Bis zu ihrer Schleifung im Jahr 1759 erlebte sie eine wechselvolle Geschichte (Eine kurze Chronologie von Parkstein).

Die Sage um die Entstehung Parksteins erzählt, dass einst ein Graf in den Wäldern rund um Parkstein zur Jagd unterwegs war. Als er einen prächtigen Eber erblickte, verfolgte er ihn auf eine Anhöhe und erlegte dort das Tier. Angetan von der Aussicht und Schönheit des Ortes entschloss er sich hier eine Burg zu bauen. Der Berg und die Burg wurden aufgrund dieser Sage fortan Parkstein (lat. porcus = Eber) genannt.

Von der Burg sind heute nur Mauerreste erhalten. Nähert man sich dem historischen Burghof, hat man soeben das ehemalige Haupttor durchschritten. Einige Türme, wie z.B. der Schildwachenturm, der Pulverturm oder der Hungerturm sind noch gut erkennbar und lassen das damalige Leben auf der stolzen Burg Parkstein erahnen. Die Burganlage war einst im Besitz großer Herrscher und diente den mächtigen Landrichtern bis zu ihrem Abbruch als Sitz.

Mehr zur Geschichte der Ortes und der Veste Parkstein erfahren Sie in der Abteilung „Ortsgeschichte“ in unserem Museum. Einen 3D-Blick auf die Burg zeigt Ihnen hier der Heimatforscher Bernhard Weigl: Video.

Felsenkeller

Erkunden Sie das Innere des Vulkans! In den Felsenkellern warten interessante Einschlüsse im Gestein auf Sie.

Beim Abstieg vom Basaltkegel lohnt ein Abstecher zu den Felsenkellern in der Kapuzinergasse. Hier können Sie den Parksteiner Vulkan von innen betrachten und interessante Gesteinseinschlüsse entdecken.  

Diese zeugen von den gewaltigen Kräften der einstigen Ausbrüche. Bis zu mehrere Meter große Blöcke eines helleren Gesteinsverbandes stecken in den dunklen Trümmergesteinen. Diese sind oft rundlich, Ausdruck dafür, dass sie wie in einer Kugelmühle mehrfach durch Explosionen rauf und runter bewegt worden sind. Geschaffen wurden die Keller ursprünglich als Lagerkeller für Lebensmittel und Bier.

Der Markt Parkstein hat die drei Felsenkeller vor einigen Jahren saniert und wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie sind täglich von 8 – 20 Uhr geöffnet und können kostenlos besucht werden.

Vor den Felsenkellern erhalten Sie allgemeine Informationen zur Entstehung von Vulkanen in der Region. Die Informationstafel ist Teil der GEOTour Vulkane des GEOPARK Bayern-Böhmen und des GEO-Zentrum an der KTB Windischeschenbach.

Hinweis: Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Eruptionsgeschehen des Parksteiner Vulkans befinden sich auf einer Info-Tafel im Inneren des rechten Kellers. Nähere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage unter „Aktuelles„.

Mehr Informationen zu den Felsenkellern auf den Seiten der VFMG Bezirksgruppe Weiden unter der Rubrik Parkstein – Felsenkeller www.vfmg-weiden.de/ming

Geopfad

Entdecken Sie beim Aufstieg auf den Basaltkegel die Erdgeschichte Oberpfälzer Gesteine entlang des Geopfads.

Auf dem Joseph-Edenhofer-Weg nach oben zum Gipfel des Basaltkegels passieren Sie den Parksteiner Geopfad. Gesteinsexponate erzählen Besuchern spannende Geschichten von Gebirgen, Meeren und Flüssen, die über 500 Millionen Jahre lang die Landschaft der Oberpfalz formten. Hier wird Erdgeschichte zum Greifen nahe.

Die Stationen im Überblick:

1.    Das Variszische Gebirge
2.    Magma aus der Tiefe
3.    Minerale und Kristalle
4.    „Land unter“ in der Oberpfalz
5.    Die Fränkische Linie und die zerbrochene Oberpfalz

Der Geopfad ist ein Gemeinschaftsprojekt des Marktes Parkstein, der VFMG Bezirksgruppe Weiden und des GEOPARK Bayern-Böhmen und wurde aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert.

Im Museum und im Infopoint ist ein Faltblatt mit näheren Erläuterungen zum Geopfad kostenlos erhältlich.

Mehr Informationen erhalten Sie auch auf den Seiten der VFMG unter der Rubrik Parkstein-Parksteiner Geopfad www.vfmg-weiden.de/ming

Rund um den Basaltkegel

Wandern

Hervorragende Wandermöglichkeiten bieten zehn Ringwege sowie zwei Fernwanderwege.

Weitere Informationen zum Wandern

Radeln

Den Hohen Parkstein erklimmen – per Rad oder E-Bike kein Problem.

Weitere Informationen zum Radeln

Mehr Freizeitspaß

Schwimmen, Reiten, Angeln, Nordic Walking, Kultur und Sport und vieles mehr…

Weitere Informationen